Glückliche Künstler
Veit Hübner von Tango Five hat vor Jahren seiner Sympathie spontan Ausdruck verliehen, als er bei seinem ersten Auftritt bei uns, nach einem Blick in den Veranstaltungsraum und in unsere Küche beherzt feststellte: »Hier gefällt’s mir. Ich bleib da!«Aus eigener Erfahrung weiß Benny, wie wichtig es ist, sich als Künstler an einem Spielort gut aufgehoben zu fühlen. Das war von Anfang an eines unserer Ziele und so wie damals Veit sind inzwischen viele da geblieben und wieder gekommen und letztlich zu Freunden geworden. Und das bekommt auch das Publikum zu spüren.
# Hubert Burghardt
www.hubert-burghardt.de
Lieber Benny,
als mir am vergangenen Freitag mein Navi gegen 18 Uhr befahl, ich möge nun die Hauptstraße nach rechts verlassen, war ich verunsichert. Als urbanisierter Bewohner des dichtbesiedelten Ruhrgebiets musste ich zunächst meine mir anerzogene Skepsis überwinden, die hier endende asphaltierte und mit einem Mittelstreifen markierte „richtige Straße“ zu verlassen und einen Pfad zu bestreiten, der vermutlich als Wirtschaftsweg nur landwirtschaftlichen Maschinen, Milchkühen oder Schafen vorbehalten ist und mich nicht in das für ein Gastspiel avisierte Erpfenhausen, sondern eher ins „Nirwana“ oder an den „Anus Mundi“ führen würde.
Doch weit gefehlt! Die abendliche Frühlingssonne tauchte die sich mir nun anmutende Gegend - von der es hier offenbar reichlich zu geben schien - in eine fast märchenhafte Landschaft mit sanften Hügeln, Wiesen, Feldern und Hainen, denen vermutlich gleich Hobbits, Elben oder Trolle entspringen würden.
Wie sich aber nach einigen Kilometern herausstellte, bestand Erpfenhausen mehr oder weniger aus dem Kulturhof.
Nach freundlicher Begrüßung durch Parkwächter, Techniker und dem Hausherrn wurde mir dann auch gleich vom Hausherrn persönlich eine kleine und aufschlussreiche Einführung in die Entstehungsgeschichte des Projekts „Kulturhof“ gegeben.
Die Vorbereitung auf mein kleines abendliches Gastspiel im Stadel verlief, ob der technischen Ausstattung und den kompetenten Technikern, völlig entspannt und reibungslos. Meine eigentliche Arbeit, also das Gastspiel selbst, ist unter solchen Gegebenheiten natürlich eine reine Freude, vor allem wenn wegen einer im Vorfeld professionellen Bewerbung auch noch alle Stühle im Saal besetzt sind und sich das versammelte Publikum als gastfreundlich und aufmerksam herausstellt.
Gleiches kann ich auch über unser anschließendes gemütliches Beisammensein mit Wurstsalat und Wein in trauter Runde sagen.
Nach dem ich die liebevoll gestaltete Gästewohnung über dem Stadel für ein nächtliches Schläfchen nutzen durfte, gab es dann Frühstück in den privaten Gemächern von Benny und Sonja, was für einen kommunikativem Menschen wie mich, ja einem unpersönlichen Hotelfrühstück in jedem Fall vorzuziehen ist. Vor allem wenn man während des anschließenden, gemeinsamen Spaziergangs noch die umliegende Gegend mit ihren kleinen Geheimnissen, wie zum Beispiel einem wirklich idyllisch angelegten Schwimmteich, erkunden kann.
Jedenfalls werde ich den Eindruck nicht los, mit dem Kulturhof Erpfenhausen haben hart arbeitende Menschen unter erheblichem finanziellen Aufwand und persönlichem Risiko ein Kleinod, ein kulturelles Refugium geschaffen, das nicht nur den Betreibern selbst oder Durchreisenden wie mir, sondern vor allem der Bevölkerung im weiten Umkreis Freude machen kann und auch soll.
Wenn man wie ich, als moderner Kulturtagelöhner seit Jahrzehnten in der Republik unterwegs ist, begegnen einem immer wieder mehr oder weniger skurrile Lokalitäten und engagierte und im positiven Sinn verrückte Kulturschaffende, denn schließlich braucht es zur Entstehung und zum Erhalt einer freien Kulturlandschaft genau solche Menschen um die Wärme, Vielfalt und Qualität zu entwickelt die sie kulturinteressierten Bürgern bietet. Allerdings, und das kann ich aus tiefster Überzeugung schreiben, habt ihr, Benny und Sonja, mit dem Kulturhof Erpfenhausen eine wohltuendes und herausragendes Leuchtturmbeispiel für freie Kulturarbeit geschaffen. Chapeau! Und weiter so!
Weiterhin alles Gute wünscht euch
Der Hubert
# Iris Kuhn
Der 30.Okt.´14 war mein erstes Mal bei euch und Fabian bereitete mich schonend darauf vor:
Zuerst werden es immer weniger Häuser und Menschen, man fährt durch sehr viel Gegend und denkt sich „ Gibt´s doch gar nicht! Kommt da noch was? Jetzt bloß keine Autopanne!!!“ .
Man winkt den Rehen im Wald zu und fragt sich, ob wenigstens die im Publikum sitzen werden.
Dann taucht wie aus dem Nichts, einer Fata Morgana gleich der zauberhafte Kulturhof Erpfenhausen auf und überall nette Menschen, helfende Hände, eine tolle Bühne und das Piano wird mit einem Gabelstapler auf die Bühne gehievt. Wahnsinn!
Und wenn die Show beginnt, ist der Saal auf einmal gerammelt voll, die Stimmung bombig und man fühlt sich wie im Traumland für Künstler.
Fabian sagt: „So ist das hier immer!“
Echt? Großartig!
Danke!!!
Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg und dass es euren Kulturhof Erpfenhausen noch lange geben wird!
Seid lieb gegrüßt,
Iris
# Fabian Schläper
Liebe Sonja, lieber Benny:
man denkt ja auf der Hinfahrt: was kann jetzt noch kommen. Und dann taucht aus dem Nichts plötzlich dieses bunte Inselchen im Wald auf und schon beim Aussteigen merkt man: hier kann man daheim sein. Und als ob das noch nicht genug wäre (denn an welchem Auftrittsort möchte man schon daheim sein), gibt´s dann auch noch ein Publikum, das nicht "nur" Begeisterung versprüht oder einfach gut trainierte Lachmuskeln hat, sondern echte Liebe verbreitet. Das kann nur durch Eure herzliche Großzügigkeit entstehen, denn wie man in den Wald reinruft, so schallt es bekanntermaßen ja auch wieder heraus (zumal im schönsten Funkloch südlich des Orchestergrabens von Novosibirsk!). DANKE, daß es Euch gibt und Ihr diesen herrlichen Ort ins Leben gerufen habt und mit Eurer Herzenswärme am Leben erhaltet!"
Seid beide Herbst-herzlichst gegrüßt und fest gedrückt!
Fabian
# Gismo Graf Trio
Liebe Sonja, lieber Benny,
es hat uns große Freude bereitet, am 04.01.2012 zum ersten Mal bei Euch auf dem Kulturhof Erpfenhausen mit unserem GISMO GRAF TRIO zu spielen. Wir waren einfach überwältigt über Eure Gastfreundschaft und über die unglaubliche Atmosphäre auf Eurem mit viel Liebe und Herzblut gestalteten kleinen Paradies.
Das Publikum, das zu unserem Konzert kam, war einfach grandios und Ihr ebenso. Bei Euch kann man sich als Künstler einfach nur wohlfühlen.
Vielen Dank und hoffentlich bis bald
Gismo, Ninon und Joschi Graf
# Gismo Graf Trio
Am 4.1.2012 habe ich als Kontrabassist mit dem Gismo Graf Trio auf dem Kulturhof gespielt. Und es war ein wunderbarer Abend für mich. Sonja und Benny haben mit dem Kulturhof "einen Platz für Musik" geschaffen.
Eine tolle Bühne mit hervorragenden Bühnentechnikern, ein grandioses Publikum, dass sich mit Leichtigkeit auf das einlässt was auf der Bühne passiert, und ein wunderschönes Anwesen schaffen eine Atmosphäre in der sich Musik zur Magie entwickeln kann.
Ich freu mich schon aufs nächste mal, vielen Dank.
Alex Kraus, SWR1 Pop&Poesie
# Die Blechharmoniker – »Una notte italiana«
Liebe Sonja, lieber Benny,
gern denken wir an unsere zwei "mystischen" Tage in Erpfenhausen zurück, eingeschlossen in dichtestem Novembernebel in einer echten "Miss Marple-Atmosphäre". Und jeden Abend kamen plötzlich wie aus dem Nichts so viele Menschen auf Euren herrlichen Kulturhof, um mit uns dort eine "echte" italienische Nacht zu zelebrieren.
Es war schön bei Euch! Vielen Dank für die Einladung!
Eure BlechHarmoniker aus Köln
# Bernd Lafrenz – »Macbeth«
Liebe Sonja, lieber Benny!
LIEBE MACHT MUT, ZU DEM WAS LIEBE TUT.
W. Shakespespeare, Romeo und Julia.
Der Kulturhof:
Was für eine schönes, traumhaftes Ambiente!!!
Einmalig. Phantastisch. Wunderbar.!!!
Ihr habt mit viel Lust und Liebe einen wundervollen Ort der Begegnung geschaffen und das nicht nur im stilvoll, schmucken Theatersaal sondern auch im Restaurant und im Outdoorbereich. Das ist so stimmig und einladend, da kommt man sehr gerne und mit großer Freude wieder. Herzlichen Dank für Eure warmherzige Gastfreundschaft und für einen tollen Shakespeare – Abend mit Eurem Klasse-Publikum.
Macht weiter so! Alles Liebe.
Ciao - Bernd Lafrenz
# Carlos Martinez – »Bücher ohne Worte«
Kulturhof Erpfenhausen:
Un espacio hecho a mano, creado por artistas para el arte.
Como actor de mimo sé lo delicado que es trabajar con el silencio. Es un elemento muy frágil. Por eso es necesario que tanto el actor como su público se encuentren cómodos en un espacio donde ambos puedan expresarse con total libertad.
Gracias Benny y Sonja por hacer posible que esto sea una realidad.
Quedo a vuestro servicio con mi arte, mi silencio y mi amistad.
Vuestro, Carlos Martínez
Kulturhof Erpfenhausen:
Ein Stück Raum handgemacht, geschaffen von Künstlern für die Kunst.
Als Pantomime weiß ich, wie „schwierig“ es ist mit der Stille zu arbeiten. Das ist ein sehr zerbrechliches Element. Deswegen ist es notwendig, dass sich sowohl der Schauspieler als auch das Publikum in den Räumlichkeiten wohl fühlen, um sich dort mit voller Freiheit ausdrücken zu können.
DANKE an Benny und Sonja, dass sie dies - im Kulturhof Erpfenhausen - Wirklichkeit werden liessen.
Ich stehe Euch mit meiner Kunst, meiner Stille und meiner Freundschaft jedenfalls gerne auch weiterhin zur Verfügung.
Herzlichst, Euer Carlos Martínez
# Drama Club – »Beim Leben meiner Schwester«
Unser erster Schritt in die Öffentlichkeit. Für dieses besondere Event konnten wir uns keinen besseren Ort als Erpfenhausen vorstellen. Das war im März. Und wie toll es uns dort gefallen hat, wie herzlich wir aufgenommen und versorgt wurden, brauchen wir wohl nicht ausführlicher berichten: Schon im September sind wir wieder zurückgekommen!
Und ein zweites Mal hat es uns riesigen Spaß gemacht dort Zeit zu verbringen uns unser Stück aufzuführen. Würden wir alle die Zeit finden und unser Stück nicht langsam langweilig werden, würden wir nicht zögern, ein drittes, viertes, fünftes (...) Mal zu diesem tollen Ort zurückzukommen!
Danke für Alles Sonja und Benny!
Helen, Johanna, Paula, Luisa, Rike
# Tina Teubner & Ben Süverkrüp – »Aufstand im Doppelbett«
Lieber Benny, liebe Sonja,
Ich wollte Euch einfach noch mal sagen, dass wir auch nach fünf Wochen Urlaub noch sehr gerne an den zauberhaften Abend bei Euch denken. Wie schön, dass Ihr Euer Paradies so vielen Menschen zugänglich macht. Und wie schön, dass wir dabei sein durften.
Liebe Grüße aus Köln von Tina und Ben
# Bidla Buh – »tierisch gute Liebhaber«
Liebe Sonja, lieber Benny!
Dieses feine Fleckchen Erde im Süden Deutschlands wirkt wie ein Parralleluniversum. Eine Art kultureller und zwischenmenschlicher Jungbrunnen. Natur, Kleinkunst, leckere Küche und nette Menschen treffen hier aufeinander.
Achtung an alle KleinkunstkollegInnen: Vergesst Eure Band-Supervision, fahrt lieber zu Benny und Sonja nach Gerstetten, gebt ein Konzert und inhaliert die positive Energie. Hört sich schleimig an, ist aber wirklich so.
Kulturhof Erpfenhausen ist für uns wie nach Hause kommen. Ein wohliges, warmes Gefühl – trotz winterlicher Kälte.
Vielen Dank für Eure Gastfreundschaft! Wir würden immer wieder kommen.
Die drei Hamburger Jungs von Bidla Buh
# Roland Baisch – »der« Graue Star:
Lieber Kulturhof:
Ob Schneechaos oder Hitzewelle, wer hier ist möchte nicht mehr weg! Ihr seid die Besten, danke!
Roland
# Bernd Gnann, Kammertheater Karlsruhe:
Mir kam es vor, als ob wir uns schon ewig kennen. Vertraut, echt! Man spielt unter Freunden. Das sind die Perlen in unserem Job. So etwas kann nur Erbsenhausen…äh…, also …Erpfenhausen bieten! Danke Euch, ihr seid spitze! Nächstes mal bleib ich über Nacht, wegem Feiern!
Bernd
# Stefanie Kerker:
Liebe Sonja, lieber Benny,
als die Anfrage kam, bei Euch als Überraschungsgast für die Stuhlpaten aufzutreten, dachte ich zunächst: ojehojeh. Überraschungsgast. Wenn die Leute nicht von sich aus zu mir kommen, können die sich überhaupt auf das, was ich zu bieten haben, einlassen? In so einem Fall bucht man doch lieber jemanden, der viele Pointen drauf hat – am besten auf schwäbisch – ich bin doch viel zu ernst und kann außerdem nur hochdeutsch… ojehojeh.
Um so mehr hat es mich beglückt, dass das Erpfenhauser Publikum offenbar mit meiner Geschichte etwas anfangen konnte! Jedenfalls hatte ich einen wunderschönen Abend bei Euch!
Und da hab ich doch gleich beschlossen: ich komme wieder! Zum gucken, zum spielen und (weil das ganze Drumrum ebenso fein war wie Euer Publikum und weil Ihr zwei so tolle Leute seid): sogar zum heiraten!
Ich freu mich!
Steffi
